Dieser hinduistische Tempel wurde von Tamilen - einer Bevölkerungsgruppe Sri Lankas - gegründet, welche aus ihrer Heimat vor dem Bürgerkrieg geflohen sind. Er ist der zweitgrößte hinduistische Tempel Europas.
Touristisch bekannt ist er vor allem durch ein jährlich stattfindendes Tempelfest bei dem eine Statue der Göttin Kamakshi auf einem Festwagen präsentiert wird. Nächstes Jahr wollen wir das auf jeden Fall auch miterleben! Ich sage als Stichwörter für das Fest nur Trance, ekstatische Tänze und Eisenhaken in der Wange!
Wir haben den Tempel besichtigt und auch an einer Puja (Hindu-Gottesdienst) teilgenommen. Im Vergleich zu evangelischen Gottesdiensten Kirchen echt ein großer Unterschied! Der Raum an sich recht einfach gehalten mit Fliesen hier und da, in der Mitte und drumherum mehrere Schreine, welche jeweils einer Gottheit gewidmet sind. Viele bunte Farben, im Hintergrund unentwegt orientalische Klänge. Sieht schon besonders aus. Aber seht selbst:
Auch das Ritual während der Puja war wirklich besonders zu beobachten. Ein Priester betritt erst einen der äußeren Schreine und vollzieht dort sein Ritual mit Feuer, Blüten und Mantren. Danach betritt er den Schrein in der Mitte mit der Statue der Göttin Kamakshi, welcher der Tempel gewidmet ist. Mit Hilfe zweier weiterer Priester wird auch hier das Ritual mit vielen, vielen Kerzen, Blüten, Mantren und verschiedenen Gegenständen, z.B. Quasten.
Sehr interessant mit anzusehen!
Es war ein toller Abstecher! Und für mich (Stephan) super Eindrücke für mein Referat nächste Woche, in dem die Tamilen in Deutschland unter anderem Thema sind.